Stilvoll wurden Champagner und Häppchen serviert, während die „Live-Begrüssungs-Geigerin“ ein paar alte Klassiker dazu fidelte. Nach einer kurzen Ansprache von Rohan Vos, dem Boss und Zug Eigentümer (auch von Rovos Air), der noch jedem persönlich das Pfötchen schütteln wollte, ging’s gut gelaunt ab zur „Pride of Africa“.
Nachdem ich meine Pullman Deluxe-Suite mit dem riesigen Kingsize Bett bezogen hatte, (meine Suite ist übrigens benannt nach Joseph Rudyard Kipling, dem Autor von „ Das Dschungelbuch“ der 1907 den Literatur Nobelpreis bekam.), erklang auch schon der Gong, der zum Lunch aufforderte. Das Essen hat ausgezeichnet geschmeckt, sowie die ausgesuchten spitzen Weine, die zu jedem Gang gereicht wurden, einfach erstklassig. Und zwar so reichlich und so erstklassig, dass ich danach
die nächsten 2 ½ Stunden dringend eine „Bettruhe“ brauchte.
Alle paar Stunden hält der Zug an einer gottverlassenen Haltestelle mitten im Nichts. Ausser ein paar Häusern, einem Hotel und dem dazugehörigen Orts-Museum gibt’s nicht viel anzugucken, aber genau da liegt vermutlich der Reiz. Die Passagiere können sich dann bei einer kurzen Besichtigung selbst ein Bild vom „Nichts“ machen. Das dumpfe Signal-Horn zur Weiterfahrt ertönte natürlich direkt von der Lokomotive.
Das spät nachmittagliche „aus dem offenen Zug-Fenster Gucken“ und die rauhe Schönheit Afrikas zu betrachten entsprach mir sehr und es hatte dabei etwas magisches.
Der Gongschlag um 19.30 Uhr lud zum Dinner, dazu muss ich erwähnen, dass nur im feinen Anzug und mit Schlips „dinniert“ werden durfte, so erschien ich dann auch frisch geduscht und wie aus dem Ei gepellt im edlen Speisewagen. (Ich sah in diesem Anzug und dem nostalgischen Ambiente übrigens aus wie „Der Pate“.) Aus der noblen Speisekarte habe mir dann einen herrlichen Lobster ausgesucht und selbigen mit exzellentem Stellenbosch-Rotwein runtergespült. Während des Dinners ging allmählich die Sonne unter, ich sage euch, das war ein „Schauspiel für Götter“. Der Rotwein entfaltete seine volle Wirkung und so zog es mich in mein, von der entzückenden Kongo „Hostess“ Francoise vorbereitetes Kingsize-Bett, wo ich zum grossen Finale friedlich von der Eisenbahn in den Schlaf geschaukelt wurde.
Diamants ar
e the Girls best Friends...
Die Exkursion in Kimberley zum „Big Hole“, dem grössten je von Menschenhand gebudelten Loch, war trotz heissen 38 Grad, faszinierend. Hier wurde 1867 von einem Bauern-Burschen ein Diamant gefunden, danach begann in Südafrica das Diamanten Fieber. Es wurde geschaufelt bis zum Umfallen und das Loch über 800 Meter tief war. Total wurden von den über 50'000 Schürfern in der Zeit von 1871-1914 dem Beginn des ersten Weltkrieges 2722 Kilogramm Diamanten geschürft.
Die knapp 100-Tausend rosaroten Flamingos, die sich an einem See nahe Kimberley niedergelassen haben, scheint dies aber alles nicht sonderlich zu interessieren.
Good Bye Rovos Rail..
Gestern, Montag um 12.00 Uhr hiess es Abschied nehmen, die alte
Dampflokomotive hat keuchend das Rovos Rail-Privatgelände in Pretoria erreicht und wir Passagiere gehen zufrieden und mit einer Lebenserfahrung reicher von Board. Die Mission ist erfüllt, der Horizont hat sich deutlich erweitert.
Nachdem ich meine Pullman Deluxe-Suite mit dem riesigen Kingsize Bett bezogen hatte, (meine Suite ist übrigens benannt nach Joseph Rudyard Kipling, dem Autor von „ Das Dschungelbuch“ der 1907 den Literatur Nobelpreis bekam.), erklang auch schon der Gong, der zum Lunch aufforderte. Das Essen hat ausgezeichnet geschmeckt, sowie die ausgesuchten spitzen Weine, die zu jedem Gang gereicht wurden, einfach erstklassig. Und zwar so reichlich und so erstklassig, dass ich danach
Alle paar Stunden hält der Zug an einer gottverlassenen Haltestelle mitten im Nichts. Ausser ein paar Häusern, einem Hotel und dem dazugehörigen Orts-Museum gibt’s nicht viel anzugucken, aber genau da liegt vermutlich der Reiz. Die Passagiere können sich dann bei einer kurzen Besichtigung selbst ein Bild vom „Nichts“ machen. Das dumpfe Signal-Horn zur Weiterfahrt ertönte natürlich direkt von der Lokomotive.
Das spät nachmittagliche „aus dem offenen Zug-Fenster Gucken“ und die rauhe Schönheit Afrikas zu betrachten entsprach mir sehr und es hatte dabei etwas magisches.
Der Gongschlag um 19.30 Uhr lud zum Dinner, dazu muss ich erwähnen, dass nur im feinen Anzug und mit Schlips „dinniert“ werden durfte, so erschien ich dann auch frisch geduscht und wie aus dem Ei gepellt im edlen Speisewagen. (Ich sah in diesem Anzug und dem nostalgischen Ambiente übrigens aus wie „Der Pate“.) Aus der noblen Speisekarte habe mir dann einen herrlichen Lobster ausgesucht und selbigen mit exzellentem Stellenbosch-Rotwein runtergespült. Während des Dinners ging allmählich die Sonne unter, ich sage euch, das war ein „Schauspiel für Götter“. Der Rotwein entfaltete seine volle Wirkung und so zog es mich in mein, von der entzückenden Kongo „Hostess“ Francoise vorbereitetes Kingsize-Bett, wo ich zum grossen Finale friedlich von der Eisenbahn in den Schlaf geschaukelt wurde.
Diamants ar
Die Exkursion in Kimberley zum „Big Hole“, dem grössten je von Menschenhand gebudelten Loch, war trotz heissen 38 Grad, faszinierend. Hier wurde 1867 von einem Bauern-Burschen ein Diamant gefunden, danach begann in Südafrica das Diamanten Fieber. Es wurde geschaufelt bis zum Umfallen und das Loch über 800 Meter tief war. Total wurden von den über 50'000 Schürfern in der Zeit von 1871-1914 dem Beginn des ersten Weltkrieges 2722 Kilogramm Diamanten geschürft.
Die knapp 100-Tausend rosaroten Flamingos, die sich an einem See nahe Kimberley niedergelassen haben, scheint dies aber alles nicht sonderlich zu interessieren.
Good Bye Rovos Rail..
Gestern, Montag um 12.00 Uhr hiess es Abschied nehmen, die alte
Dampflokomotive hat keuchend das Rovos Rail-Privatgelände in Pretoria erreicht und wir Passagiere gehen zufrieden und mit einer Lebenserfahrung reicher von Board. Die Mission ist erfüllt, der Horizont hat sich deutlich erweitert.