StatCounter

Friday, April 24, 2009

Peru...

Während ein Ureinwohner im Hintergrund traurige Lieder auf seinem harfenähnlichen Zupfinstrument zum besten gibt, schreibe ich euch hier vor dem knisternden Kaminfeuer, in Gesellschaft eines fruchtigen peruanischen Rotweins inmitten eines Jahrhunderte alten Klosters, diese Zeilen. Es ist bald 8pm auf weit über 3'000 Metern über Meer, mitten in den peruanischen Anden. Ich würde jetzt nicht soweit gehen und sagen ich befinde mich hier am A.... der Welt, nein, aber von hier aus kann ich ihn jedenfalls schon deutlich sehen. Nun den heutigen Spätnachmittag habe ich bei einem herrlichen Spaziergang hier im Jahrhunderte alten, vom Sohn der Sonne gegründeten, Inka-Stadt *Cusco genutzt, um mich mit den einheimischen Gepflogenheiten vertraut zu machen. Diese hübsche Tochter eines Inka-Herrschers hat mich dann auch freundlich und dennoch bestimmt auf dem hiesigen Hauptplatz von den Vorzügen eines selbstgestrickten Lamafell-Pullovers und der dazugehörige Zipfelkappe überzeugt. So mischte ich mich danach komplett unerkannt gekleidet, wie ein Ortsansässiger unter die Eingeborenen. Da hier auch der Erzbischof beheimatet ist, finden sich hier auch zahlreiche steinalte Kirchen, eine davon besuchte ich und zwar auf die Minute eines beginnenden Gottesdienstes. Nun das kam mir gerade recht, denn einen Moment des innehaltens und des Dankgebetes, waren nun doch schon längst überfällig. Zum heutigen Finale noch was Kulturelles, ja liebe Blogleser, es muss sein:
Oh mächtiger Kondor der Anden, nimm mich nach Hause, in die Anden, Oh Kondor. Ich will in mein Land zurück, und mit meinen Inkabrüdern leben, danach sehne ich mich, Oh Kondor. In Cusco, am Hauptplatz erwarte mich, damit nach Machu Picchu wir gehen können.
El Condor Pasa (Peruanisches Volkslied.) *(Unesco Welterbestadt)