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Thursday, December 26, 2013

«Eigentlich können wir alle fliegen!» Retrospektiv 2013


Es gehört zu meinen Traditionen am Jahresende zurück zu schauen auf meine Augenblicke des Glücks. Ich orientiere mich jeweils an meinen Bildern, welche ich auf meinem iPhone gesichert habe, andere starke Eindrücke brauchen keinen Fotoapparat, die sind unauslöschlich in mir drin gespeichert. Diejenigen unter euch, die mich kennen, wissen, ich bin ein Optimist und liebe es auf die gute Zeit zurückzuschauen, denn dies gibt mir die Kraft und Lust für das Kommende.

Jetzt nehme ich euch für einen Wimpernschlag mit auf meinen Rückblick 2013, nach dem Motto von Xavier: "Du musst dein Leben leben oder dieses Leben macht mit dir was es will.“

An meinem schweren Holztisch sitze ich nun mit einem duftenden Kaffee und lasse meinen Gedanken freien lauf. Los gehts: 

Unvergesslich sind mir meine Cabriolet Touren über die schönsten Alpen-Pässe der Schweiz, der Genuss von schlotzigem Risotto im Ristorante Centovalli mit dem anschliesenden Bad in der glasklaren Maggia, einfach Weltklasse. Legendär die Stunden am Oktoberfest in der Lederhosn mit der dazugehörigen Augustiner-Weisswurst am nächsten Morgen und sinnlichem Abschluss im jahrhunderte alten Kufsteiner Löchl. 

Zu meinem Tagesablauf im Sommer gehört der Tinguely-Sprung in den Rhein, mich durch die Altstadt von Hometown-Basel treiben zu lassen war reine Poesie. Wenn wir schon beim Nass sind, erinnere ich mich gerne an die erfrischenden Schweizer Seen und Flüsse die ich mit einem Sprung beglückte und danach meinen Body am Ufer zum trocknen ablegen konnte. Sonnenstunden sind auf meiner Sonnenterrasse am Sodacker Hill ein Hochgenuss, der Blick über den Prattler Dorfkern im Abendrot, durfte sich jeweils mehr als sehen lassen. Musikalisch ging es im sommerlichen Cala d'Or hoch her, spät nach Mitternacht, leicht beschwippst durfte ich mich beim Karaoke vor einheimischen Publikum zum Affen machen. Ich stellte rückblickend fest, ich singe nicht schön, dafür unheimlich laut.

Auf meiner Ziele-Liste für's 2013 stand 10x100 Kilo Bankdrücken, dies war mein Gradmesser in vergangener Zeit, mit Stolz konnte ich dieses Ziel von meiner Liste im 2013 abstreichen. Den Pump nach einem guten Training gehört zu meinen grossen lieben meines Lebens und durfte natürlich nie fehlen. Sogar mit Joggen habe ich wieder begonnen (okay wenn man dies als Joggen bezeichnen kann), dennoch meine Hausstrecke konnte ich bezwingen. Zum Schwitzen brachten mich ebenfalls die Sauna-Stunden am Zürisee und im aquabasilea. Ein weiterer Brauch ist das Saturday-Morning Walking mit philosophischem Inhalten.

Heldenhaft und ein grosser Triump hinter den Kullissen war, dass ich einem hässlichen und bösen Drachen sauber den Kopf abgeschlagen habe und so für meine Stammhalterin für ein paar Stunden lang zum Drachentöter wurde.

Im Schwarzwald, dort wo sich Fuchs und Hase definitiv gute Nacht sagen, wurde mir in einem alten Holzzuber unter freiem Nachtimmel ordentlich der Rücken geschrubbt, das anschliessende urchige Vesper und die Übernachtung im uralten knorrigen Holzbett war Märchenhaft.

Traumstunden erlebte ich auch beim gondeln und dem Verdi Konzert in Venedig, oder dem "Butchern" und Shotgunen in Dubai, sowie dem coolen Helikopterflug über das Burj al Arab und The Palm. Very British gings zu, vertieft im Sofa eines Londoner Pubs nähe Queens Gate bei Fish & Chips. Ebenso schön waren die Stunden am Holz-Cheminee bei Wallo in Saas Fee, oder die triumphale Einfahrt ins heisse Florenz. Den obligaten Ballenberg-Nachmittag vergesse ich natürlich an dieser Stelle ohnehin nicht.

Die Seele baumeln lassen konnte ich stundelang auf meiner SonnenInsel, vertieft in eBooks und Hardcovers, Philosophie und Psychologie standen heuer bei mir hoch im Kurs. Die daraus resultierenden Reisen ins ich genoss ich in vollen Zügen. Der Sonntagspresse widmete ich mich vorzüglich und entspannt am Filini-Hochtisch beim Basler Frühstück. 

Unternehmerisch habe ich einiges aufgegleist, was es im 2014 vorwärts zu bringen gilt. Die Projekte machen grossen Spass, nun gilt es diese mit Herzblut und Engagement zum blühen zu bringen. Mein geliebtes Sonnenbusiness habe ich an einen aufstrebenden Jung-Unternehmer übergeben, mach was draus Junge.

Eine hohe Qualität hatten auch die Stunden mit meinen Buddys, da durften natürlich die dicksten AVO, Davidoff oder Cohibas nicht fehlen. (Im 2014 für jedes Highlight eine schwer "erarbeitete" Behikes ;-). Ebenso genoss ich den Blick auf das Farbenmeer auf der Piazza in Locarno. Die Bärte von ZZ-Top im Wind wehen zu sehen, einfach Kult. Oh yeah, Yello Dieter Meier erzählte aus seinem bewegten Leben, diesen Abend mit einigen gläsern Ojo de Agua bleiben in meiner Erinnerung. Hipp war es auch in St. Moritz, im “Stall of Fame“, 13 Gault Millau Punkte umrundet von purem Hüttenzauber, prädikat: Kaiserlich. Oder das Nachtschlitteln in Saas Fee, zum kreischen. Besinnlich der Blick auf's Matterhorn auf der Omnia Terrasse unter der gemütlichen Kuscheldecke.

Ein bisschen Hollywood und Sternenstaub erlebte ich als sich beim Fussballspiel in der Loge Arthur Cohn direkt neben mich und zwar für die gesamte 2 Halbzeit gesetzt hat, seinen Filme haben Tiefgang und ich bin ein bewunderer seiner Kunst, darum gehört dies zu den Magic Moments im 2013.

Etliche Wein-Korken-Zapfen durfte ich retten und meine Sammlung im Glaskelch damit äufnen. Göttlich war es Austern zu schlürfen und Foie Gras mit viel Zeit zu geniessen. Dies kam jeweils dem Himmel nahe und war als ob ich vom Schöpfer persönlich geküsst wurde.

Nun richte ich meinen Blick auf das kommende Jahr. Meine Ziele für's 2014 sind nieder geschrieben, die Richtung ist klar, nun wünsche ich mir viele Sonnenstunden und einen günstigen Wind in den Segeln.